Beedenbostel: Goldene Schärpe an den Gastgeber

Die Goldene Schärpe gilt als der Deutschlandpreis der Ponyreiter, ein bundesweiter Wettbewerb mit einer langen Tradition. In diesem Jahre triumphierte die Mannschaft des PSV Hannover III, zu der auch einer der Sieger der Einzelwertung gehörte.

Mit über zehn Punkten Vorsprung gelang der dritten Mannschaft des PSV Hannover mit ihrem Mannschaftsführer Claus Erhorn ein klarer Sieg. Zu der Mannschaft zählten Nike Meier mit Sammy Joe sowie Lara Lemke mit Prins Maestro, Juli Madita Endrikat mit Special Fantasy TSF, Greta Reinstorf mit Wespe HE WE und Greta Leatizia Tidow mit Steendiek Mac Diamond.

Christa Middendorf führte die Mannschaft Westfalen III mit den Reitern Gina Austrup, Theresa Isabell Welsch, Lina Jablonski, Fritz Jelkmann und Mia Henrichmann auf dem zweiten Rang vor den Mannschaften der Landesverbände Schleswig-Holstein I und PSV Hannover I.

Mit guten bis ausgezeichneten Wertnoten stellte Hannover III mit Nike Meier und ihrer neunzehnjährigen DR-Stute Sammy Joe (Graveur-Herero) auch die Einzelsiegerin der ersten Abteilung. Ihr Bruder Tom konnte mit Sammy Joe bereits einen großen Erfolg bei der Goldenen Schärpe feiern und gehörte 2017 zum Siegerteam. Dahinter rangierten Helena Schmedt aus Weser-Ems mit dem zehnjährigen DR-Wallach Double Blue (Danilo-Pan Tau) und Lore Rehkamp (Weser-Ems) mit dem fünfzehnjährigen DR-Wallach Shakespear (Santiago-Windur x AA).

Großen Grund zur Freude hatte auch Fritz Jelkmann (Westfalen III) mit seinem Pony Mattis, der sich neben einer 9,3 im Gelände auch über den Gesamtsieg der zweiten Abteilung freuen durfte. Rang zwei ging hier an die Dressur-Siegerin (9,5) Greta Laetitia Tidow (Hannover III) mit Steendiek Mac Diamond, an dritter Stelle rangierte Neel Friedrich Dehn (Schleswig-Holstein I) mit Rum Key.

Fritz Lutter, Bundestrainer der Pony-Vielseitigkeitsreiter, zog Bilanz im Interview mit der FN: "Es war eine gute Entscheidung, die Quote der teilnehmenden Mannschaften 2018 abzuschaffen. Jeder Verband darf maximal vier Teams plus zwei Einzelreiter stellen, und das haben die Landesverbände auch 2019 sehr gut ausgeschöpft.  Leistungsmäßig haben wir bei diesem großen Starterfeld natürlich auch eine große Bandbreite gesehen. Einige Ponys waren sehr guckig bei einem bunten Boot im Gelände, das ganz normale Abmessungen hatte, aber die gleichen Ponys haben auch im Parcours vor bunten Hindernissen genau hingeschaut. Es liegt also in der Hand der Landestrainer, die jungen Vielseitigkeitsreiter und ihre Ponys so auszuwählen, dass sie den Anforderungen auch wirklich gewachsen sind. In jedem Fall hat die hohe Zahl der Ponyreiter dazu beigetragen, dass wir hier eine wunderbare Veranstaltung mit hervorragender Stimmung und wirklich sehr qualitätsvollen Paaren hatten!"

Quelle: fn-press

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