BuCha#Stories: "Pokerkönig" Cincinnati Kid M

Was hat es mit dem Namen des fünfjährigen Dunkelfalben auf sich und warum konnte gerade er sich in das Herz seiner Besitzerin schleichen? 

Cincinnati Kid M (v. Cassini) stammt aus der westfälischen Zucht von Melanie Beckmann. Nach ersten Turniererfolgen unter seiner Besitzerin Michelle Merten stieg Leonie Seuken in den Sattel, das Ticket für das Bundeschampionat war schnell gelöst. In Wolfskehlen qualifizierten sich die beiden mit der Wertnote 7,6 für die fünfjährigen Dressurponys in Warendorf, in Kayhude bestätigten "Kid" und Leonie mit einer 7,5 noch einmal ihre Qualifikation. 

Warum haben Sie Cincinnati Kid M damals gekauft?


"Ich war damals auf der Suche nach einem FS Champion de Luxe-Nachkommen", erinnert sich Michelle Merten. Ein direkter Nachkomme wurde es nicht, aber mit Cassini als Vater (v. FS Cocky Dundee - Golden Dancer) passte die Abstammung nahezu perfekt. Gar nicht perfekt hingegen war das Fohlen, was sich die zukünftige Besitzerin dann aussuchte: "Er sah damals echt schrecklich aus, aber seltsamerweise wusste ich sofort - der ist es! Es war wie Liebe auf den ersten Blick." Nach einigem Hin und Her aufgrund einer Verletzung am Bein und einem Herzgeräusch - was es dann plötzlich doch nicht mehr gab - bekam "Kid" ein neues Zuhause.

Wie kommt man auf so einen speziellen Namen?

Der Name ist abgeleitet von einem Hund mit ähnlichem Namen, dessen Spitzname ebenfalls "Kid" war. Da der Name des Fohlens mit dem Buchstaben "C" anfangen musste, fiel die Wahl letztendlich auf Cincinnati Kid M, auch bekannt als der Pokerkönig von Las Vegas. "Aufgrund seiner gesundheitlichen Geschichte war der Kauf eine Art Pokern, also fand ich den Namen sehr treffend", lacht Michelle Merten, die den Kauf bis heute nicht bereut - im Gegenteil!

Wer wird in Warendorf zum Team gehören?

Jakob Hetzel wird Leonie Seuken und Cincinnati Kid M am Freitag und Samstag als Trainer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch Michelle Mertens Freund Marc Roscher wird vor Ort kräftig die Daumen drücken, zu Hause bleibt lediglich der Sattler Thorsten Zell. "Er hat mir versprochen zu kommen, wenn Kid sich für das Finale qualifiziert", lacht Michelle Merten, "aber das wird schwierig werden." Finale Hin oder Her, beim Bundeschampionat zählt vor allem eines: Dabei sein ist alles!


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