Bundeschampionat für sieben- und achtjährige Springponys

Ausgeschrieben, aber noch nicht öffentlich kommuniziert - in diesem Jahr wird auf dem Springplatz ein zusätzlicher Champion geehrt.

Wer einen Blick in die Qualifikationsanforderungen für das diesjährige Bundeschampionat in Warendorf warf, hat die Neuerung im Bereich der Springponys bereits entdeckt. Öffentlich kommuniziert wurde es bislang noch nicht. "Damit es in dem neuen Konzept für die Springpferde nicht unter geht, wird es noch einen eigenen Beitrag seitens der FN dazu geben", erklärt Turnierleiter Markus Scharmann.

Qualifizieren können sich sieben- und achtjährige Deutsche Reitponys, die sich bis zum 9. August 2020 mindestens einmal in einer (Pony)Springprüfung der Klasse L platzieren konnten. Präsentiert werden dürfen sie von Junioren des Jahrgangs 2002 und jünger mit der Leistungsklasse S4 und höher. "Wir erhoffen uns dadurch für den Ponybereich mehr Zuspruch und möchten ihn in Warendorf noch sichtbarer machen", erzählt Markus Scharmann, "so haben die Ponyspringreiter mehr Startmöglichkeiten und auch die Züchter älterer Ponys haben die Chance, ihre Ponys in Warendorf zu präsentieren."

Bei den Vielseitigkeitsponys wird die Altersbegrenzung für die Reiterinnen und Reiter aufgehoben und durch eine Gewichtsbegrenzung von 62 Kilogramm ersetzt. Dieses Thema sei auch in den Dressur- und Springausschüssen diskutiert worden, wobei sich der Dressurausschuss klar gegen diese Änderung ausgesprochen hätte und die Ponys weiterhin von Kindern und Jugendlichen vorgestellt werden sollten. Die Spring-Abteilung sei sich hingegen noch unschlüssig und möchte - mit den Erfahrungswerten aus der Vielseitigkeit - das Thema 2021 neu aufgreifen.