Bereits am morgigen Donnerstag reisen rund 50 Vielseitigkeitsreiter mit ihren Ponys zur internationalen CCIP2-L-Prüfung an, mit dabei sind auch einige Gäste aus den Niederlanden. Nach der Verfassungsprüfung steht am Freitagmorgen die Dressur an, am Samstag folgt das Gelände. Alle Ponys, die am Sonntag den Vet Check erneut gemeistert haben, werden die Prüfung im Anschluss mit dem Springparcours beenden.

Für Emily Johanna Wolfschmitt aus Hannover und Theresa Isabell Welsch aus Westfalen sind es in diesem Jahr die ersten Deutschen Meisterschaften. "Ich lasse es auf mich zukommen und bin sehr stolz, dabei zu sein", erzählt Theresa, "ich hoffe, dass wir die Dressur gut hinbekommen." Im Springen und im Gelände möchte die 14-Jährige einfach nur Spaß haben - fehlerfreie Runden wären natürlich super!

Auch Emily möchte das Event auf sich zukommen lassen, da sie mit ihrem Namib W WE (v. Nutrix I; Z.: Hilde Wassmann) bislang noch keine Erfahrungen auf diesem Niveau sammeln konnte: "Ich habe mir grundsätzlich erstmal vorgenommen, dass wir wieder heile Zuhause ankommen. Außerdem möchte ich gerne eine ordentliche Dressur reiten, das ist unsere Stärke!"

Das Packen steht bei beiden Reiterinnen für heute auf dem Programm, Theresa hat sich eine Packliste geschrieben. Unterstützung bekommt die dabei von ihrer Schwester Luisa Sophie: "Ohne sie wäre ich manchmal aufgeschmissen auf dem Turnier, weil ich zwischendurch die ein oder andere Sache vergesse! Etwas Wichtiges haben wir aber zum Glück noch nie Zuhause gelassen." Ihr siebenjähriger Schimmelwallach Shannon's Hero (v. Shannon Prince; Z.: Matthew Costello) gehe sehr gerne auf Reisen, obwohl er noch nicht so oft unterwegs war. "Er fühlt sich immer sofort wohl und schläft meistens in der ersten Nacht schon."

Auch Namib habe mit der ungewohnten Umgebung kein Problem und macht laut seiner 14-Jährigen Reiterin auch gerne zwischendurch mal ein Powernapping. Unterstützt werden die Zwei am Wochenende nicht nur von Emilys Eltern, sondern auch von ihrer Freundin und Trainerin. Dabei freuen sich alle schon auf's Campen im Wohnwagen, so können sie 24/7 vor Ort sein und sich bestens um Namib kümmern.

Den letzten Feinschliff gab es für die Ponyreiter in der letzten Woche in Warendorf bei Rüdiger Rau, dem Bundestrainer. Wir wünschen allen Paaren ganz viel Glück und jede Menge Spaß in Ströhen!