Die Schweiz ist wieder schneller

Welche Gamaschen für die Hinterbeine darf ich meinem Pony im Springen noch anlegen? 

 

Der Weltreiterverband (FEI) will "gewisse Hinterbeingamaschen" zukünftig auf der internationalen Ebene komplett verbieten. Dabei handelt es sich beispielsweise um Gamaschen, die mithilfe von Schnallen eng angezogen werden können. 

Seit dem ersten Januar 2019 gilt das Verbot für die Ponys und Children, die Junioren und Jungen Reiter haben mit der Umstellung noch bis 2020, die Profis sogar bis 2021 Zeit.

Die Schweiz verbietet diesen Beinschutz bereits seit diesem Jahr für alle Altersklassen mit sofortiger Wirkung:

"Der Schweizerische Verband für Pferdesport setzt sich sehr für Ethik und Tierschutz im Pferdesport ein, will auf diese Themen agieren und Pferdesportlerinnen und -sportler sensibilisieren. Erkenntnisse werden wahrgenommen und entsprechende Massnahmen getroffen. Daher hat sich der Verband bereits früh in diesem Jahr vorgenommen, rascher einzugreifen und umzusetzen als der internationale Dachverband FEI, was die Gamaschen an Hinterbeinen der Springpferde angeht. Während die FEI eine stufenweise Anpassung über mehrere Jahre verfolgt, dürfen an SVPS-Springprüfungen aller Kategorien ab dem 1. Januar 2019 nur noch Hinterbeingamaschen verwendet werden, die das Bein schützen." (Quelle)

Auf nationaler Ebene in Deutschland sind Streichkappen für die Hinterbeine mit Riemen oder Schnallen lediglich in Springpferde-, Freispring- und Eignungsprüfungen verboten. Genaueres kann im LPO-Ausrüstungskatalog nachgelesen werden.