DJM Westerstede: Sina Brügger ist Deutsche Meisterin der Vielseitigkeit

Sina Brügger gewinnt mit Next Generation die Deutsche Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in Westerstede.

Ohne Abwurf kam Sina Brügger (Westfalen) mit ihrer Next Generation am Sonntag ins Ziel beim finalen Springen in Westerstede. Im Endergebnis bedeutete das 31,2 Minuspunkte und somit den Sieg in der Prüfung, einer CCIP 2*-L international, sowie die Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft der Ponyvielseitigkeit.

Brügger lag bereits nach der Dressur mit Next Generation auf Platz eins (22,4 Minuspunkte), mit ihrem Zweitpony, Golden Girl's Nelly, der Tochter von Next Generation, auf Platz drei (25,0 Punkte) und kam mit beiden Ponys ohne Hindernisfehler durch den Cross. Jedoch musste sie bei beiden Ritten Zeitfehler in Kauf nehmen. Das schmälerte ihre Leistung keinesfalls, hatte sie mit Rang vier und fünf für eine gute Ausgangsposition für das abschließende Springen am Sonntag gesorgt. Auch hier zeigte sie auf beiden Ponys ihr Können und kam jeweils ohne Abwurf ins Ziel. Da in der Meisterschaftswertung nur ein Pony zählt, wurde das Ergebnis von Golden Girl's Nelly (Platz vier in der Prüfung) hierfür nicht berücksichtigt.

Die Silbermedaille ging an Nell Röming (Hannover) und Marlon mit 33,2 Minuspunkten. Ein Abwurf im Springen verhinderte den Sieg von Röming, die nach dem Cross mit 29,2 Minuspunkten als Overnight leader in das Springen ging. Auch sie lieferte mit Marlon ein tolles Ergebnis im Gelände: Das Paar blieb ohne Hindernisfehler und kassierte lediglich 2,8 Zeitstrafpunkte im Cross.

Über die Bronzemedaille durfte sich Teresa Leowald (Rheinland) freuen. Lediglich 0,4 Zeitstrafpunkte fügte sie ihrem Dressurergebnis von 30,5 Minuspunkten hinzu und kam im Zwischenergebnis auf 30,9 Punkte. Dazu legte sie mit ihrer Pearl den schnellsten Geländeritt hin. Im abschließenden Springen kassierten die beiden einen Abwurf, so dass sie im Endergebnis auf 34,9 Minuspunkte kamen.

Platz vier in der Meisterschaftswertung, Platz fünf in der Prüfung, ging an Emily Johanna Wolfschmitt (Hannover) und Candyman WE. Nach der Dressur lagen die beiden mit 34,9 Minuspunkten auf Platz 13, lieferten im Gelände ein tolle Leistung ab und kamen ohne Hindernisfehler mit 6,8 Zeitstrafpunkten ins Ziel. Im Springen am Sonntag legten sie eine Nullrunde hin, so dass bei ihnen am Schluss 41,7 Minuspunkte auf dem Zettel standen.

Auch Theresa Isabell Welsch (Westfalen) konnte sich über ihre Leistung mit Shannon's Hero freuen. Nach der Dressur lagen die beiden mit 35,3 Minupunkten und Rang 14 im Mittelfeld. Sie überzeugten mit einer tollen Runde im Gelände, wo sie lediglich 7,6 Zeitstrafpunkte verbuchten, und schoben sich vor der letzten Teilprüfung auf Platz sieben vor. Nach einer fehlerfreien Runde im Springen kamen sie auf den sechsten Platz in der Prüfung, was in der Meisterschaftswertung Platz fünf bedeutete.

Rang sechs bei den Deutschen Meisterschaften ging an Marlene Hayessen (Hessen) und Betty Boo mit 47,1 Minuspunkten. Ihren 33,5 Minuspunkten nach der Dressur fügten die beiden 9,6 Zeitstrafpunkte im Cross sowie vier Fehler im Springen hinzu, was in der Prüfung Rang sieben bedeutete.

Platz sieben in der Meisterschaftswertung und Rang acht in der Prüfung ging an Linn Marie Schlütter und Rathcline Dream. Die Sieger im Preis der Besten von Warendorf dieses Jahres legten mit 24,2 Minuspunkten und Rang zwei nach der Dressur einen guten Grundstein für die weiteren Teilprüfungen. Im Cross blieben sie ohne Hindernisfehler, addierten lediglich 6,8 Zeitstrafpunkte zu ihrem Ergebnis hinzu und lagen nach somit auf Platz drei vor dem abschließenden Springen.

Sonntag war jedoch nicht der Tag der beiden. Sie kamen mit insgesamt vier Abwürfen ins Ziel, was den Gewinn einer Medaille undenkbar machte. Linn ließ sich davon allerdings nicht unterkriegen: "Es war natürlich ärgerlich mit den Fehlern im Springen, aber ich war noch platziert, was mich wirklich gefreut hat. Es war auch toll, alle noch einmal wiederzusehen, das Wochenende war wirklich schön", so Linn, für die die offizielle Ponyzeit mit Ablauf der Saison enden wird.

Auf Platz acht bei der Deutschen Meisterschaft, Platz neun in der Prüfung, rangierte mit Pita Schmied und Sietlands Catrina ein Paar aus Sachsen. Ihrem Dressurergebnis fügten die beiden lediglich 6,4 Zeitfehler im Cross hinzu, denn auch im Springen lieferten sie mit null Fehlern eine tolle Runde ab und kamen im Endergebnis auf insgesamt 47,7 Punkte.

Von 26 Teilnehmern schieden acht im Cross und einer im Springen aus.

 

Ergebnis CCIP 2* -international- hier