Nach dem großen Schauerfolg mit 75 Vertretern im Jahr 2015 kämpfen die gescheckten Ponys erneut um eine FN-Bundesprämie. Ein Schauprogramm im Anschluss an die Zuchtwettbewerbe anlässlich des 50-jährigen Jubiläums dieser seltener gewordenen Ponyrasse nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise und demonstriert die Vielseitigkeit der Lewitzer.
Der Lewitzer oder auch Lewitzerschecke stammt ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern und wird heute noch vorrangig dort gezüchtet. Die Zucht begann Anfang der 70er Jahre auf dem Volkseigenes Gut Lewitz in der Nähe von Neustadt-Glewe unter Einbeziehung heimischer Ponyrassen, aber auch Araber, Trakehner und Englisches Vollblut beteiligt. Zuchtziel war und ist ein vielseitig einsetzbares Reit- und Fahrpony für Freizeit- und Turniersport im Kinder- und Jugendbereich.
Lewitzer zeichnen sich durch ein umgängliches freundliches Temperament aus, sie sind charakterstark, gelehrig, fruchtbar, langlebig, leistungsbereit und ausdauernd. Typisch für den Lewitzer ist die Tobiano-Färbung. Das Zuchtbuch ist seit 2005 geschlossen.
Im Rahmen der FN-Bundeslewitzerschau, in der auch eine Schau für Fohlen und Wallache integriert ist, werden (abhängig von der Anzahl der Nennungen) die Ponys in zwölf Klassen bewertet: Hengst- und Stutfohlen, Stuten in den Altersklassen Dreijährige, Vier- bis Sechsjährige, Sieben- bis Neunjährige sowie über Zehnjährige, der- und vierjährige Junghengste und fünfjährige und ältere Hengste mit Hengstleistungsprüfung, Wallache ab dreijährig sowie drei Familienklassen (Mutter mit zwei Töchtern, Großmutter, Mutter, Tochter sowie drei Töchter einer Mutter).
Quelle: FN-press