Fundstück: Wer hätte sie erkannt?

Auch Mannschaftsweltmeisterin Helen Langehanenberg hat ihre Karriere im Ponysattel begonnen und zwar im Sattel von Flummi.

Der Fuchswallach Flummi (Veritas AA-Colorado) wurde 1988 bei Horst Kayser in Elsfleth geboren und kam 1992 zu der damals zehnjährigen Helen Langehanenberg, diese erinnerte sich:

"Wie die meisten Mädchen war auch ich schon als kleines Kind begeistert von Pferden. Ich bin in Münster aufgewachsen, im Pferdeland Westfalen, aber nicht auf einem Hof, wie viele vielleicht vermuten würden. In der ersten Klasse hatte ich eine Freundin, die geritten ist. Das wollte ich unbedingt auch ausprobieren. So kam ich zum Reitsport. Einige Jahre später freundete ich mich mit einem Mädchen an, dessen Eltern einen Pensionsstall betrieben. Da hier keine Schulpferde für den Reitunterricht zur Verfügung standen, haben mir meine Eltern, als ich zehn Jahre alt war, mein erstes Pony geschenkt, Flummi. - Ein sehr guter Springer, wie der Name schon sagt. Leider hatte er vor bunten Sprüngen große Angst. Damals war ich einfach noch zu jung, um ihn dazu zu bewegen, über die Hindernisse zu springen. Deshalb wechselte ich in den Dressursattel. Ich war immer schon sehr tierbezogen, der Reitsport hat mich von Anfang an fasziniert. Bis zur Westfälischen und Deutschen Ponymeisterschaft haben Flummi und ich uns durchgekämpft."