Hagen: Silber für Deutschland im Nationenpreis

„Ich hatte schon in den ersten Tagen ein gutes Gefühl, weil alle gut geritten sind. Eva Kunkel stach natürlich heute heraus", so Bundestrainer Karl Brocks nach dem Nationenpreis in Hagen.

Es war der Tag von Eva Kunkel.
Mit zwei sensationellen, fehlerfreien Runden trug sie mit ihrer Stute Marry the Night maßgeblich zum Erfolg des deutschen Teams um Bundestrainer Karl Brocks bei. Am Ende hieß es Silber für die deutsche Equipe im Nationenpreis bei den Future Champions von Hagen.
Insgesamt gingen 12 Strafpunkte auf das Konto der vier Reiterinnen. Dabei blieben Eva Kunkel und Marry the Night als einziges, deutsches Paar in beiden Umläufen ohne Abwurf.

Hanna Bräuer, im ersten Umlauf noch mit einem Hindernisfehler, behielt als Schlussreiterin für das deutsche Quartett im zweiten Umlauf die Nerven, legte eine glatte Nullrunde hin und sicherte Deutschland somit die Silbermedaille.

Jonna Esser hatte mit ihrer Schimmelstute sowohl im ersten als auch im zweiten Umlauf einen Abwurf. Mit zwölf Fehlerpunkten im ersten sowie vier Fehlerpunkten im zweiten Umlauf kamen Leonie Assmann und Hankifax H ins Ziel.

„Grundsätzlich bin ich heute mit der Leistung sehr zufrieden. Es konnte ja auch nur besser werden, nach dem Totalausfall hier im letzten Jahr", erläuterte Bundestrainer Karl Brocks. „Eva Kunkel stach natürlich heute mit ihren beiden Nullrunden heraus. Die anderen hatten leider ärgerliche Fehler, die nicht hätten sein müssen. Der Parcours war anspruchsvoll aber fair gebaut und gut zu reiten. Grundsätzlich war Irland heute einfach unschlagbar, und das muss man dann auch neidlos anerkennen".

Das irische Team um Trainer Gary Marshall gewann den Nationenpreis mit insgesamt null Fehlern.
Gleichauf mit Deutschland konnte sich die Equipe aus Schweden mit ebenfalls 12 Strafpunkten auf Rang zwei platzieren.


Ergebnisse CSIOP Nationenpreis hier