Lauterbach: Rekordbeteiligung und doppeltes Gold für Westfalen

137 Ponyreiter, 27 Mannschaften und 14 Landesverbände - das waren die stolzen Rekordzahlen, über die sich die Goldene Schärpe 2018 freuen durfte. 

"So viele Starter hatten wir noch nie", erzählte Fritz Lutter, Bundestrainer der Ponyvielseitigkeitsreiter, im Interview mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Fast alle Bundesländer waren beim Deutschlandpreis der Ponyreiter in Lauterbach-Sickendorf vertreten, lediglich Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt stellten weder ein Team noch Einzelreiter. Premiere feierten hingegen die Bremer-Ponyreiter, die zum ersten Mal dabei waren.

Der Sieg in der Teamwertung ging an die erste Mannschaft aus Westfalen. An den Start gingen Carla Sophia Kersting aus Emsdetten mit Pepsi, Gina Müller aus Soest mit Dream Star, Ole Ottmann aus Münster mit Dream it, Charlotte Schulze Zurmussen aus Everswinkel mit Pascal S.W. sowie Amelie Tönnissen aus Senden mit Just for Fun SGN - sie kamen am Ende auf 386,0 Punkte.

Mit tollen Gelände-Ergebnissen überzeugte Rheinland III, die sich den zweiten Platz sicherten. Zur Mannschaft gehörten Katharina Aterley aus Düsseldorf mit Double You R, Isabel Buschmann aus Hamminkeln mit Franklin’s Girl, Franziska Cleven aus Kerken mit Prinz Charming F, Neil Hoffmann aus Düsseldorf mit Rocky und Emilia Vogel aus Ratingen mit Tina‘ Daydream.

Die Reiter aus Baden-Württemberg konnten vor allem im Springen punkten. Annabel Blassa aus Schwäbisch Gmünd mit Dream of Angel K, Leonie Häcker aus Obersulm mit Fee, Annegret Holzäpfel aus Ottenbronn mit Janosch MZ, Anika Kalbrecht aus Argenbühl mit Daiquiri und Silva Kelly aus Engen mit Mac Flurry gewannen mit 369,8 Punkten die Bronzemedaille. 

In der ersten Abteilung siegten Emilia Vogel und Tina's Daydream (Rheinland III) mit Traumnoten: 9,0 in der Dressur, 8,6 im Springen, 9,2 im Gelände sowie zweimal die Wertnote 9,5 im Vormustern und in der Theorie.

Über doppeltes Gold durfte sich Ole Ottmann vom Reit- und Fahrverein Handorf-Sudmühle (Westfalen I) freuen, er konnte die Abteilung der zweiten Richtergruppe für sich entscheiden. Gemeinsam mit Dream it gab es sogar zweimal ein glattes "sehr gut" (9,0), sowohl im Springen, als auch im Gelände.

Hier finden Sie die Einzel- und Mannschafts-Ergebnisse.