Paderborn: Großer Preis an Jona Jolie Schwamborn

Beim 2. Paderborner Winterfestival gewinnt Jona Jolie Schwamborn den Großen Preis nach spannendem Stechen.

Tollen Sport konnten die Zuschauer von Donnerstag bis Sonntag beim 2. Paderborner Winterfestival der Ponys verfolgen.

Der Höhepunkt am Sonntagabend, eine Springprüfung der Klasse M** mit Stechen, hatte es in sich. Von 14 Teilnehmern erreichten vier das Stechen. Am Ende hatte Jona Jolie Schwamborn mit Pauli SG die Nase vorn und gewann vor der amtierenden Deutschen Vize-Meisterin, Leonie Pander, die ihre siebenjährige Fuchsstute Gwendolyn gesattelt hatte.

Dritte wurde Hanna Bräuer mit Crazy Cinderella. Auch der fünfte Platz ging an die 15-Jährige, die ihr Europameisterschaftspony von Strzegom/POL, Cookie, ebenfalls in Paderborn vorstellte. Dazwischen reihte sich Philipp Quast mit seiner Connemara-Stute Witt Perra auf Rang vier ein.

Sechs Jahre ist das Siegerpony Pauli SG der 14-jährigen Jona Jolie Schwamborn alt - und war diese Saison schon äußerst erfolgreich mit ihr unterwegs.
Das Paar nahm sowohl am Bundeschampionat der sechsjährigen Springponys in Warendorf als auch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Verden teil.
Anfang November gewannen die beiden das Championat von Legden, eine Springprüfung der Klasse M*.

International gab das Paar sein Debut im August beim CSIP in Hagen. Dort platzierten sich die beiden im Springen über 1,30 Meter auf Platz fünf, in den beiden Springen über 1,25 Meter auf Rang vier respektive sechs.

Anfang Dezember werden Jona und Pauli ihren Landesverband (Hannover) vom 01.-04.12.2022 bei den Aachen Jumping Youngstars (Salut-Festival) vertreten.

Springprüfung Kl. M** mit Stechen

1. Jona Jolie Schwamborn und Pauli SG (0/46,65 im Stechen)
2. Leonie Pander und Gwendolyn (0/35,75 im Stechen)
3. Hanna Bräuer und Crazy Cinderella (0/40,52 im Stechen)
4. Philipp Quast und Witt Perra (8/48,26 im Stechen)
5. Hanna Bräuer und Cookie (4/64,94)

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Mit dem Finale der Hagedorn Pony Trophy Tour Youngster 2022, einer Springprüfung der Klasse L mit Stechen, stand am Sonntag ein weiteres Highlight auf dem Programm. Die von Barbara Hagedorn (Hagedorn Unternehmensgruppe) und Michael Bolte (WWB Entertainment GbR) ins Leben gerufene, neue Ponyspringsport-Serie umfasste insgesamt fünf Qualifikationsturniere (Warstein, Herford, Delbrück Masters, Paderborn OWL Challenge und Warstein) sowie das Finale, für das sich 15 Reiter qualifizieren konnten und welches in Paderborn ausgetragen wurde.

Die glückliche Gewinnerin der ersten Hagedorn Pony Trophy heißt Finja Mayleen Neubauer, die mit ihrer Schimmelstute Sucato im Stechen eine fehlerfreie Runde in 35,02 Sekunden hinlegte. Das Paar war auch im Juli in Herford sowie im Oktober in Warstein auf dem Plückers Hoff nicht zu schlagen und gewann beide Qualifikationen.

Auch in Paderborn waren die beiden sehr erfolgreich unterwegs. So gewannen sie nicht nur das Finale der Pony Trophy Tour sondern auch die Stilspringprüfung der Klasse L mit Stechen am Samstag.

Platz zwei im Finale ging an Mia Meinert und Catelyn. Auch die beiden blieben im Stechen ohne Fehler, waren allerdings mit 35,59 Sekunden einen Hauch langsamer als das Siegerpaar.
Rang drei sicherte sich - ebenfalls mit einem Nullfehlerritt im Stechen - Alina Sophie Figge mit Holsteins Sunny Day. Die beiden benötigten für den Stechparcours 35,62 Sekunden und lagen somit nur einen Wimpernschlag hinter den Zweitplatzierten.

Von der Zeit kam allerdings keiner an Jeremy Hein mit Nexus Alagon heran: Er setzte alles auf eine Karte und überquerte nach sensationellen 32,10 Sekunden die Ziellinie. Leider mussten beide einen Abwurf in Kauf nehmen, was am Ende Platz vier bedeutete.

In der Gesamtwertung der Pony Trophy Tour Youngster 2022 ergibt sich dadurch der Sieg und die Goldmedaille für Finja Mayleen Neubauer und Sucato.
Die Silbermedaille erhält Jeremy Hein mit Nexus Alagon und Bronze erhalten gleich zwei Teilnehmerinnen: Luna Hagedorn mit ihrem Mister Twister sowie Alina Figge mit Holsteins Sunny Day.

Das Podium der Hagedorn Pony Trophy Tour Youngter 2022:

Gold: Finja Mayleen Neubauer und Sucato
Silber: Jeremy Hein und Nexus Alagon
Bronze: Luna Hagedorn und Mister Twister
Bronze: Alina Sophie Figge und Holsteins Sunny Day


Finale Hagedorn Pony Trophy Tour Youngster 2022
Springprüfung Kl. L mit Stechen

1. Finja Mayleen Neubauer und Sucato (0/35,02)
2. Mia Meinert und Catelyn (0/35,59)
3. Alina Sophie Figge und Holsteins Sunny Day (0/35,62)
4. Jeremy Hein und Nexus Alagon (4/32,10)


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Das Zwei-Phasen-Springen der Klasse M* sah ein Siegerpaar, das normalerweise bei den Buschis von sich Reden macht:
Emily Johanna Wolfschmitt vertrat mit Candyman WE die deutschen Farben Anfang Juni höchst erfolgreich beim CCIP2-S im niederländischen Oudkarspel. Ohne Fehler und mit der schnellsten Zeit im Cross kam sie nach dem abschließenden Springen auf Rang neun. Für die Euro in Strzegom waren sie dieses Jahr das Reservepaar. In Westerstede bei den Deutschen Meisterschaften kamen sie in der Meisterschaftswertung auf Platz vier.

In Paderborn gewannen die beiden die Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse M* fehlerfrei in 30,55 Sekunden und durften sich somit über die goldene Schleife freuen.
Ebenfalls eine fehlerfreie Runde in 31,96 Sekunden lieferten Sofie Plinke und Van Dyk ab - Platz zwei.
Rang drei belegte Hannah Blandfort mit Marry the Night. Auch dieses Paar blieb ohne Abwurf und brauchte im Stechparcours 32,34 Sekunden.
Hannes Huthwelker und Laura Hertz-Eichenrode zeigten im Stechen auf ihren Ponys Top Cinderella NRW sowie Holstud's Olijfje zwar schnelle Runden in 28,09 beziehungsweise 29,62 Sekunden, hatten jedoch beide jeweils einen Fehler und kamen somit auf Rang vier respektive fünf.

Zwei-Phasen-Springprüfung Kl. M*

1. Emily Johanna Wolfschmitt und Candyman WE (0/30,55)
2. Sofie Plinke und Van Dyk (0/31,96)
3. Hannah Blandfort und Marry the Night (0/32,34)
4. Hannes Huthwelker und Top Cinderella NRW (4/28,09)
5. Laura Hertz-Eichenrode und Holstud's Olijfje (4/29,62)


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Das Punktespringen der Klasse L gewann Lilli-Magdalena Morhard mit Nashville Tennessee. Die beiden erreichten 54 Punkte und benötigten 43,59 Sekunden. Das Paar steuerte bei den Süddeutschen Meisterschaften in Fußgönheim ihrem Team einen fehlerfreien Ritt bei und siegte mit Bayern I in der Mannschaftswertung.

Platz zwei ging an Emily Johanna Wolfschmitt und Candyman WE mit 54 Punkten in 45,15 Sekunden. Rang drei sicherte sich Hannah Blandfort mit Bente. Auch die beiden erreichten 54 Punkte in 49,13 Sekunden.

Punktespringprüfung der Kl. L

1. Lilli-Magdalena Morhard und Nashville Tennessee (54/43,59)
2. Emily Johanna Wolfschmitt und Candyman WE (54/45,15)
3. Hannah Blandfort und Bente (54/49,13)
4. Anna Benten und Quixx F (54/50,15)
5. Emma Hertz-Eichenrode und Veni Vidi Vici (54/51,70)
6. Jona Jolie Schwamborn und Kamal van Orchid's (54/54,76)
7. Anna Benten und Miss Fly High D (54/54,89)


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Die letzte Prüfung am Samstag, ein Punktespringen der Klasse M*, hatte es als Tageshöhepunkt noch einmal in sich.
Das Teilnehmerfeld war mit 28 Teilnehmer stark und auch hochkarätig besetzt. Die Deutsche Vizemeisterin, Leonie Pander, hatte ihre siebenjährige Gwendolyn mit nach Paderborn gebracht. Mit Sophie Meyer zu Lösebeck ging die amtierende Weser-Ems-Meisterin an den Start. Sie hatte sowohl D'Agostinos Kid als auch Chocko Chacker SP WE gesattelt.

Am Ende hatte eine Newcomerin die Nase vorn: Sophia Schütte siegte mit Malibu WE. Wie Speedy Gonzales fegte das Paar durch den Parcours, sammelte 54 Punkte - und das in sensationellen 45,43 Sekunden.
Damit war die beiden über drei (!) Sekunden schneller als das zweitplatzierte Paar, Fynn Hobitz mit For Kids Lady, das ebenfalls 54 Punkte einstrich, allerdings mit 48,71 Sekunden deutlich langsamer war.

Anfang des Jahres waren Sophie und ihre zehnjährige Stute noch in Springprüfungen der Klasse A unterwegs. So gewannen sie Mitte Februar bei den Bismarck Indoors in Vlotho-Exter die Springprüng der Klasse A**, konnten hier auch ihre erste L-Platzierung verbuchen: Platz acht in der Punkte-Stil-Zeitspringprüfung der Klasse L. Mitte Mai gelang der erste L-Sieg in Ströhen, Mitte Juli erreichten die beiden ihre erste Platzierung in einer Springprüfung der Klasse M: In Westergellersen pilotierte Sophia ihre Stute auf Rang sechs in der Springprüfung Klasse M* mit zwei Umläufen. Ende August folgte dann der erste Sieg in der Punktespringprüfung Klasse M* in Landesbergen. Nun also der Sieg in Paderborn -  eine gute Aussicht auf die Aachen Jumping Youngstars Anfang Dezember. Dort werden die beiden ihre Bundesland (Hannover) vertreten.

Den dritten Rang in der Punktespringprüfung der Klasse M* belegte Leonie Pander, Silbermedalliengewinnerin bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Verden dieses Jahr. Ihr Meisterschaftspony Indimill A, mit der sie Mitte des Monats Platz acht in der zweiten Qualifikation der FEI Jumping Ponies' Trophy in Stuttgart belegte, hatte eine wohlverdiente Pause. An den Start brachte sie die erst siebenjährige Fuchsstute Gwendolyn. Auch sie erritt 54 Punkte, benötigte 48,95 Sekunden für den Parcours.

Platz vier ging an die Weser-Ems-Meister von 2021 und 2022: Sophie Meyer zu Lösebeck und D'Agostinos Kid. Auch hier standen am Ende 54 auf dem Konto und das in 49,07 Sekunden. Sowohl Leonie als auch Sophie werden für Weser-Ems ebenfalls bei den Aachen Jumping Youngstars an den Start gehen.

Punkesprinprüfung Klasse M*

1. Sophia Schütte und Malibu WE (54/45,43)
2. Fynn Hobitz und For Kids Lady (54/48,71)
3. Leonie Pander und Gwendolyn (54/48,95)
4. Sophie Meyer zu Lösebeck und D'Agostinos Kid (54/49,07)
5. Hannes Huthwelker und Top Cinderella NRW (54/49,64)
6. Laura Hertz-Eichenrode und Holstud's Olijfje (54/50,46)
7. Alexis Phileas Pechlevanoudis und Orchid's Exel (54/51,88)
9. Mia Meinert und Mirculie SGN WE (54/53,13)
8. Felicia Julia Dahlkamp und Abano D (54/53,13)
10. Eva-Katharina Lüth und Kiwi Royal (54/53,70)


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Die Stilspringprüfung der Klasse L mit Stechen gewann Finja Mayleen Neubauer auf Sucato. Das Paar erhielt für ihren Ritt eine Wertnote von 7,5 und legte im anschließenden Stechen eine schnelle Runde in 29,07 Sekunden hin, was Platz eins bedeutete.

Die silberne Schleife ging an Malte Merschformann und Orchid's Tiffanie. Die beiden hatten im Normalumlauf mit 7,8 zwar die höhere Stilnote, waren allerdings im Stechen mit 30,28 Sekunden langsamer als Finja und ihre Schimmelstute.
Platz drei belegte Alina Sophie Figge mit Holsteins Sunny Day. Das Paar bekam für ihren Stil eine Wertnote von 7,6, hatten im Stechen jedoch einen Abwurf in 32,05 Sekunden.

Stilspringprüfung Klasse L mit Stechen

1. Finja Mayleen Neubauer und Sucato (7,5/0/29,07)
2. Malte Merschformann und Orchid's Tiffanie (7,8/0/30,28)
3. Alina Sophie Figge und Holsteins Sunny Day (7,6/4/32,05)

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Das Zwei-Phasen-Springen der Klasse L war mit 47 Teilnehmer stark besetzt und wurde in zwei Abteilungen platziert.

Die erste Abteilung führte Anna Benten und Quixx F an, die im Stechen fehlerfrei in 23,91 Sekunden blieben.
Dahinter rangierte Fynn Hobitz mit seiner For Kids Lady. Sie benötigten im Stechen 25,90 Sekunden und lagen damit knapp vor Jona Jolie Schwamborn und Peter Pan. Auch sie lieferten im Stechen einen Nullfehlerritt ab und kam in 26,63 Sekunden ins Ziel.

In der zweiten Abteilung siegte Leni Hansen mit Cherry-Kiss in null Fehlern und 25,12 Sekunden.
Platz zwei und drei gingen an Reiterinnen, die man im Sommer ebenfalls im Busch antreffen kann: Emily Johanna Wolfschmitt ritt ihren Candyman WE in 26,02 Sekunden ins Ziel und setzte sich vor ihre Kollegin Pita Schmid und Sietlands Catrina, die für den Stechparcours 26,74 Sekunden benötigten.

Pita und ihre Fuchsstute gehörten dieses Jahr zur erfolgreichen deutschen Vielseitigkeitsmannschaft, die in Strzegom/Polen bei den Europameisterschaften Silber gewann. Darüber hinaus kam das Paar in der Einzelwertung auf einen hervorragenden achten Platz.

Emily Johanna Wolfschmitt vertrat die deutschen Farben mit Candyman WE Anfang Juni höchst erfolgreich beim CCIP2-S im niederländischen Oudkarspel. Ohne Fehler und mit der schnellsten Zeit im Cross kam sie nach dem abschließenden Springen auf Rang neun. Für die Euro in Strzegom waren sie dieses Jahr das Reservepaar. In Westerstede bei den Deutschen Meisterschaften kamen sie in der Meisterschaftswertung auf Platz vier.

Zwei-Phasen-Springen Klasse L

1. Abteilung

1. Anna Benten und Quixx F (0/23,91)
2. Fynn Hobitz und For Kids Lady (0/25,90)
3. Jona Jolie Schwamborn und Peter Pan (0/26,63)

2. Abteilung

1. Leni Hansen und Cherry-Kiss (0/25,12)
2. Emily Johanna Wolfschmitt und Candyman WE (0/26,02)
3. Pita Schmid und Sietlands Catrina (0/26,74)

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Hanna Bräuer räumte am Freitag richtig ab.

Mit ihrem 15-jährigen Cookie gewann sie sowohl das Stilspringen der Klasse M* mit einer Wertnote von 8,8 als auch die Stilspringprüfung der Klasse L mit einer sensationellen 9,0. Dort belegte sie mit ihrem zweiten Pony, Crazy Cinderella, ebenfalls den zweiten Platz. Hier erhielt sie von den Richtern die Note 8,7.

Hanna, die Anfang des Monats 15 Jahre alt geworden ist, gehörte dieses Jahr mit Cookie zum deutschen Team um Bundestrainer Karl Brocks, welches bei den Europameisterschaften in Strzegom den fünften Platz in der Mannschaftswertung erreichten konnte. Darüber hinaus vertrat das Paar diese Saison die deutschen Farben mehrfach erfolgreich, so unter anderem beim CSIOP in Opglabbeek/BEL Anfang April, beim CSIOP in Fontainebleau/FRA Anfang Mai sowie beim CSIOP in Hagen Mitte Juni.

Ergebnisse Stilspringprüfung der Klasse M*

1. Hanna Bräuer und Cookie (8,8)
2. Hannah Blandfort und Marry the Night (8,6)
3. Mia Meinert und Miraculie SGN WE (8,5)
3. Cecilia Beerbaum und Black Jack (8,5)

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Ergebnisse Stilspringprüfung Klasse L

1. Hanna Bräuer und Cookie (9,0)
2. Hanna Bräuer und Crazy Cinderella (8,7)
3. Jona Jolie Schwamborn und Kamal van Orchid's (8,5)

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Alle Ergebnisse 2. Paderborner Winterfestival der Ponys hier