Silber für die deutschen "Buschis"

Das erste Mal gingen die deutschen Pony-Vielseitigkeitsreiter unter der Leitung von Bundestrainer Rüdiger Rau an den Start - und das mit Erfolg!

Außer Maya Marie Fernandez hatte keines der Teammitglieder EM-Erfahrung. Umso großer war die Freude über die Silbermedaille! Gold sicherte sich das Team aus Frankreich, Bronze ging nach Irland.

Zur Mannschaft gehörten Merle Hoffmann mit Penny Lane WE, Pita Schmid mit Sietlands Catrina, Maya Marie Fernandez mit Maruto und Ella Krueger mit Golden Grove Simon. Schon in der Dressur lief es vielversprechend und auch im Gelände ließ das Quartett wenige Punkte liegen. Während Pita fehlerfrei blieb, mussten Merle und Maya lediglich Zeitfehler in Kauf nehmen. Bei Ella Krueger lief es hingegen nicht so gut, sie musste mit ihrem "Simon" nach drei Verweigerungen ausscheiden und durfte im abschließenden Springen nicht mehr an den Start gehen.

Im Springparcours gelang Merle Hoffmann und Penny Lane WE eine fehlerfreie Runde, nur die Zeit reichte nicht ganz aus. Am Ende rangierte sie als beste deutsche Teilnehmerin an vierter Stelle (-31,40) und verpasste nur ganz knapp eine Einzelmedaille. Der Sieg ging an Mae Rinaldi und Boston du Verdon aus Frankreich (-28,40) vor dem Iren Ben Connors mit Cornafest Fred (-30,30) und Sophie Weening mit Hip Hop aus den Niederlanden (-30,40). Pita Schmid und Sietlands Catrina hatten einen Abwurf und wurden Achter (-38,90), Maya Marie Fernandez und Maruto mussten zwei Springfehler in Kauf nehmen und rangierten an elfter Stelle (-43,70).

Die beiden Einzelreiterinnen Linn Marie Schlütter mit Rathcline Dream und Amelie Nottmeier mit Katleen, die kurzfristig für Friedrich Quast und Mr. Berny nachgerückt war, beendeten ihre ersten Europameisterschaften an 25. bzw. 26. Position.

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