Time to say goodbye: Marlene Becker

Welches Pony könnte die Springreiterin aus Sendenhorst am meisten geprägt haben? Kleiner Tipp, es ist keines ihrer Grand Prix-Ponys!

Marlene Becker ist im Herbst in den Nachwuchskader 2 der Ponyspringreiter berufen worden. Da sie vor zwei Wochen 16 Jahre alt geworden ist und im kommenden Jahr nicht mehr in der Pony-Tour mitreiten darf, ist die Kaderberufung nicht von allzu langer Dauer. Das macht aber nichts, denn das Ziel der Bundestrainer war es, die Leistungen der jungen Reiter in diesem besonderen Jahr zu honorieren! Und das waren bei Marlene so einige: Mit Black Jack wurde sie Westfälische Meisterin und sammelte zahlreiche Schleifen in M*- und M**-Springen (darunter auch bei der DJM in Riesenbeck), mit Christoph Columbus gehörte sie u.a. zu den Nationenpreisteams in Lamprechtshausen/AUT und Chevenez/SUI, wo sie mit dem deutschen Team Silber bzw. Gold gewann.


Was war das aufregendste Erlebnis, was du je mit deinen Ponys hattest?


Am aufregendsten war definitiv das Nationenpreisstechen in Lamprechtshausen mit Christoph Columbus!


Wenn du deine Ponyzeit noch einmal von vorne anfangen könntest, würdest du etwas anders machen?

Ich würde eventuell ein Jahr früher anfangen, etwas höher und schwerer und auch international zu reiten, da ich erst Mitte 2019 wirklich damit angefangen habe. Meinen ersten Großen Preis habe ich mit Black Jack in Valkensvaard geritten.

Welches Pony hat dich am meisten geprägt?

Ich glaube tatsächlich Cracher. Er war mein allererstes junges Pony zum Ausbilden, was mir vor allem gezeigt hat, dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn es am Anfang nicht funktioniert. Teils scheiterte es zu Hause schon an A* hohen Sprüngen, die Cracher fast jedes Mal gerissen hatte. Ich habe aber viel Gymnastik mit ihm gemacht und die Erfolge kamen am Ende von ganz alleine.


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