Time to say goodbye: Ole Ottmann

Die gemeinsame Zeit von Ole Ottmann und Dream it ist nach vier Jahren zu Ende gegangen. Was bleibt sind die unzähligen Erinnerungen an eine tolle Zeit - auch an die Dressurstunden, die immer dann am besten waren, wenn die beiden vorher die Seele baumeln ließen!

Wer den Beitrag "Ein Pony zieht von Opa zu Opa" gelesen hat, der weiß, dass die elfjährige Danny Gold-Tochter Dream it mittlerweile schon eine neue Familie gefunden hat. Ole erinnert sich nur zu gerne an seine Ponyzeit, die von Siegen bei der Goldenen Schärpe, Gold- und Silbermedaillen bei den Bundesnachwuchschampionaten, einem westfälischen Vize-Meistertitel und vielen anderen großen Erfolgen in der Vielseitigkeit geprägt war!


Was war das überraschendste Erlebnis mit Dream it?


Eigentlich ist unsere ganze Geschichte eine einzige Überraschung, nichts davon war ursprünglich geplant. Nachdem ich zu Anfang regelmäßig eher neben dem Pony saß, sind wir nach und nach zu einem echten „Dream-Team“ zusammengewachsen. Dream it und ich haben uns gegenseitig immer blind vertraut, nur so konnten wir gemeinsam über uns hinaus wachsen und all' diese tollen Erfolge erzielen.

Welchen Tipp würdest du Eltern geben, deren Kinder jetzt in die Ponyzeit starten?


Natürlich gehört diszipliniertes Training sowie eine gesunde Portion Ehrgeiz zum erfolgreichen Sport. Aber zu unserem wahren Erfolgsrezept gehört zu allererst der Spaß! Unsere besten Dressurstunden waren z.B., wenn wir am Vortag ausreiten waren und ausgiebig galoppiert sind (dann hatten wir beide den Kopf frei). Oder wir haben uns mit Freunden getroffen, sind ohne Sattel geritten und haben einfach Blödsinn gemacht! Fahrt mit realistischen Erwartungen zum Turnier, es zählt nicht immer nur die Schleife, sondern ob ihr euer Bestes gegeben habt und damit selber zufrieden sein könnt. Für mich ist Reiten ein Teamsport: Zum einem war ich mit Dream it ein perfektes Team – Team Orange. Zum anderen habe ich auch viele Freunde kennen gelernt, mit denen ich die Turniere als Team verbracht habe. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, getröstet und natürlich auch zusammen gefeiert. Die Ponyzeit ist leider viiiieeeel zu kurz. Genießt sie!

War es schwer für dich, Dream it abzugeben?


Was soll ich dazu sagen?! Es war schrecklich… Es waren die coolsten vier Jahre mit dem weltbesten, dicken, blonden Pony. Dream it gehörte zur Familie und bleibt für uns alle unvergesslich. Aber zum Glück haben wir für sie eine ganz tolle neue Familie gefunden, die sie jetzt schon ins Herz geschlossen hat und Dream it fühlt sich dort bereits sichtlich wohl. Wir werden sie weiter begleiten und natürlich immer ihre größten Fans bleiben.


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