Schon vor dem letzten Sprung ertönte der Applaus des großen Fanclubs von Hankifax H und Inken Haneborger. Mit der Wertnote 8,6 kam kein anderes Paar an den beiden vorbei und sie nahmen den Titel der Bundeschampioness der fünfjährigen Springponys mit nach Hause. 

Seit gerade einmal sechs Wochen sitzt sie im Sattel der fünfjährigen Halifax-Tochter aus der Zucht von Ralf-Günther Hanken: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir hier in Warendorf gewinnen werden", freut sich die erfolgreiche Springreiterin, die zurecht mit ihren Freudentränen kämpfen muss. Die Mutter von Hankifax H ist die Lordanos-Tochter Marie, die unter dem Sattel von Anna Alberts nicht nur in der Vielseitigkeit unterwegs ist, sondern sich am vergangenen Wochenende noch in einer Springprüfung Kl.M* mit Stechen platzieren konnte. Auch Ralf-Günther Hanken freut sich riesig über den Erfolg seiner Stute: "Ich habe gehofft, dass es gut läuft. Meine Tochter hat mir vorher gesagt, dass ich Hankifax auf keinen Fall verkaufen darf!" Der Grund: Die zwölfjährige Lea-Marie wird auf dem nächsten Turnier im Sattel von Hankifax sitzen.

Vize-Bundeschampion wurde der Machno Carwyn-Sohn Matcho aus der Zucht von Angelika Jahr mit Johanna Beckmann (8,4), gefolgt von dem Qualifikationssiegerpaar Johanna Schulze Thier und Top Cinderella (v. Top Christobell) aus der Zucht von Josef Volle. Von der eigentlichen Wertnote 8,5 mussten 0,2 Punkte für die Zeitüberschreitung abgezogen werden. Trotzdem lautete das Richterurteil: "Eine Runde wie aus dem Lehrbuch!"

Der Tierschutzpreis ging für ein faires Verhalten gegenüber ihrem Pony Top Nordsturm an Leonie Gruber, die nur ganz knapp eine Platzierung im Finale verfehlte.


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