Warendorf: Linn Marie Schlütter auf Erfolgskurs

„Nach der Führung im Gelände hatte ich zwar eine gute Ausgangsposition, wußte aber auch, dass das Springen wieder alles durcheinander mischen kann", so Linn Marie Schlütter, Siegerin beim Preis der Besten in der Vielseitigkeit.

Die 15-Jährige konnte mit Rathcline Dream nach einen fehlerfreien Geländeritt am Samstag im abschließenden Springen am Sonntag trotz eines Abwurfs ihre Spitzenposition behaupten und erhielt für ihre Leistung die wohlverdiente Goldmedaille. Ein toller Erfolg für die Schülerin, für die 2022 ihr letztes offizielles Ponyjahr ist.
Bereits 2021 konnte sie mit ihrem Erfolgspony Rathcline Dream die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften in Ströhen gewinnen. Wie hat sie sich nach ihrem heutigen Sieg gefühlt?

„Ich war sehr glücklich nach dem heutigen Springen und als ich aus dem Parcours kam, wurde ich von meiner Familie, meiner Trainerin und all meinen Mitstreitern gefeiert und umarmt", berichtet Linn gerührt. „Es war sowieso eine mega Stimmung die Tage über, und man hat viel mitgefiebert - auch bei den Springreitern. Es ist eine unbeschreibliche Erfahrung für mich gewesen, hier mitreiten zu können", ergänzt sie.

Eine gute Ausgangsposition hatte sich Linn Marie Schlütter bereits nach der Dressur geschaffen: Sie lag auf Rang zwei hinter Sina Brügger und Next Generation.
Die beiden hatten zwar keine Fehler im Gelände, es kamen allerdings Zeitfehler hinzu.
Im abschließenden Springen hatte Brügger einen Abwurf und Zeitfehler, was im Endergebnis für sie die Silbermedaille bedeutete. Sie unterstrich mit ihrem Erfolg in Warendorf ihren Platz im diesjährigen Bundeskader.

Bronze ging an Smilla Maline Philipp und Lalube. Das Paar lag nach der Dressur auf Platz drei und blieb im Gelände fehlerfrei. Nach zwei Abwürfen im Springen schaffte sie in der Gesamtwertung den Sprung auf das Treppchen und nahm die Bronzemedaille mit Nachhause.

Der Stilpreis ging dieses Jahr an Hannah Schmied und Jette aus Sachsen.

 

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