Theorie, Dressur, Gelände, Springen und Vormustern - das sind die fünf Teilprüfungen des Bundesnachwuchschampionats, das traditionell am DOKR in Warendorf ausgetragen wird. Mit 368,4 Punkten verwies das Team aus Westfalen die Mannschaften aus dem Rheinland (357,60) und aus Hannover (349,60) auf die Plätze. Die siegreiche Mannschaft bestand aus Antonia Schulte-Filthaut mit Classic Malina, Amelie Nottmeier mit Katleen, Nele Kuberek mit Nouveaute de Van Gogh, Ole Ottmann mit Dream it und Linn Zepke mit Betty Boo.

Die Einzelwertung konnte die Rheinländerin Emilia Vogel (Rheinland) mit ihrer achtjährigen Tina (v. Theo) aus der Zucht von Sylvia Tepasse für sich entscheiden. Linn Zepke und Betty Bo wurden Zweiter, gefolgt von Johannes Munk aus Hannover an dritter Stelle. Er hatte den erst siebenjährigen Morton D (v. Mc Fly High) gesattelt und erreichte neben dem besten Spring- auch das beste Geländeergebnis.

Bundestrainer Fritz Lutter war zufrieden mit dem diesjährigen Starterfeld, das acht Mannschaften mit 48 Pony-Paaren umfasste: „Wir haben ein paar Ponys gesehen, die echte Qualität haben, die galoppieren können und die wirklich großzügig springen können. Das ist eine ganz wichtige und gute Voraussetzung, um weiterzukommen. Viele der Ponys, die hier gut gegangen sind, können jeden nächsten Schritt gehen. Man muss jetzt nur sehen, wie die Reiter das umsetzen.Wir hatten in diesem Jahr aber nicht nur gute Ponys dabei, sondern auch ausgesprochen gut hingesetzte Reiter, viel besser als noch vor fünf oder sechs Jahren. Reiten lernt man eben nicht durch einen Lehrgang, sondern über einen langen Zeitraum. Das konnte man hier deutlich sehen und merken, dass sich die Reiter und Eltern schon intensiver mit dem Sport beschäftigt haben.“

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Quelle: fn-press