EQUITARIS Hengstdatei: Müller Reitponys

Wir l(i)eben Ponys - dieses Motto verfolgen Kristina Wehage-Müller und Ehemann Steffen Müller schon seit vielen Jahren. In dieser Decksaison haben sie neben ihren drei Deutschen Reitponyhengsten noch ein ganz besonderes Ass im Ärmel! 

Der Hof von Familie Müller befindet sich im niedersächsischen Badbergen. Auch (Schwieger)Vater Heinz Müller betreibt eine Zucht mit derzeit vier Stuten, trotzdem betreiben Kristina und Steffen ihre ganz eigene Anlage - mit Ponys aus dem Stamm der Familie. 

Der mittlerweile 22-jährige Neckar-Sohn No Limit aus der Zucht von Karl-Heinz Bruns ist der Senior im Hause Müller. Der Elite-Hengst legte seine Hengstleistungsprüfung in Prussendorf damals mit Traumnoten ab (Lernbereitschaft 10,0; Leistungsfähigkeit, Rittigkeit und Parcoursspringen jeweils 9,0). Bislang wurden vier seiner Söhne gekört, neben Nemo, Norris und Nusspli auch der jetzt siebenjährige Bundeschampionats-Finalist Nanho Black S. 

Der fünfjährige Deep Red stammt aus eigener Zucht. Der Sohn des Dance Star AT überzeugte im letzten Jahr mit seinem ersten Fohlenjahrgang und geht mütterlicherseits auf die Viktoria's Chirac-Tochter Prinzess zurück. "Sie ist mit ihren 27 Jahren noch topfit und hat ein Fohlen bei Fuß", erzählt Kristina Wehage-Müller, "das wird aber auch ihr letztes sein, dann geht es in die wohlverdiente Zucht-Rente!" Ihr erstes Fohlen war damals Rembrandt (v. Renoir), der mehrere EM-Medaillen bei den Pony-Dressurreitern gewann. 

Zwei neue, frisch-gekörte Hengste bereichern die Deckstation Müller in diesem Jahr. Zum einen der in Vechta gekörte dreijährige D-Day AT-Sohn Danny Zuko aus der Zucht von Carsten Reents. "Er ist unser absolutes Goldstück und wird ganz behutsam ausgebildet", erklärt Kristina Wehage-Müller, die auf dem Betrieb für die Organisation, die Kundenbetreuung und den Beritt zuständig ist. Steffen Müller hingegen übernimmt die Ausbildung an der Hand, führt die Ponys vor und hilft beim Anreiten vom Boden aus. Zur Ausbildung mischen sich auch Warmblüter unter Vierbeiner im Artland, gezüchtet wird aber ausschließlich mit den Ponys. "Wir haben den Absprung einfach nie geschafft - und da es so erfolgreich ist, bleiben wir auch dabei!"

Neuling Nummer zwei - auch was die Rasse angeht - ist der niederländische Welsh B-Hengst Woldberg's Leonardi (v. Boston Bonaparte). Ihn hat Familie Müller bereits als Fohlen entdeckt und in's Herz geschlossen. Er war auf der Körung in Vechta nicht nur Publikumsliebling, sondern auch Siegerhengst seiner Rasse. Ein echter Glücksgriff!

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